Kassensturz: Verdeckte Tierversuche mit Kaninchen, ETH-Zahlen und Leim-Test

Pharmafirmen, die Produkte auf den Schweizer Markt bringen, lassen Antikörper für Immunpräparate in einem deutschen Tierversuchslabor herstellen – mit Kaninchen in Käfighaltung.

Verdeckte Aufnahmen belegen den respektlosen Umgang mit Tieren. Moderiert wird die Sendung von Bettina Ramseier.



Versteckte Aufnahmen – Kaninchen sterben für Pharma-Produkte

Pharmafirmen, die Produkte auf den Schweizer Markt bringen, lassen Antikörper für Immunpräparate in einem deutschen Tierversuchslabor herstellen – mit Kaninchen in Käfighaltung.

Nun zeigen verdeckte Aufnahmen, wie respektlos die Tiere gehalten werden. Obwohl leistungsfähige Methoden zur tierfreien Herstellung von Antikörpern verfügbar sind, sterben schätzungsweise alleine in der EU jedes Jahr über eine Million Tiere für die Antikörperherstellung.

Tierversuche – Fälle mit hohem Schweregrad nehmen zu

Trotz Wille zu tierfreien Alternativen: Die sogenannten „Schweregrad 3“-Tierversuche mit schwerem Leid für die Tiere nehmen in der Schweiz seit Jahren zu, das bestätigen die neuesten Zahlen.

Tierschützende kritisieren: Ein beträchtlicher Teil der Versuche wäre nicht nötig. Fast eine Verfünffachung dieser Versuche über die letzten zehn Jahre hat die ETH Zürich. ETH-Vizepräsidentin für Forschung Annette Oxenius nimmt Stellung.

Ausstrahlung: Dienstag, 23. September 2025, 21.10 Uhr, SRF 1 und auf Play SRF

 

Quelle: SRF
Bildquellen: Bild 1: => Symbolbild © unoL/Shutterstock.com; Bild 2: => SRF / Gian Vaitl

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