Weiningen ZH: Start der Bauarbeiten für Umfahrung Fahrweid im Frühjahr 2026

Um das Quartier Fahrweid vom Durchgangsverkehr zu entlasten, realisiert das kantonale Tiefbauamt eine Umfahrung.

Das Projekt war jedoch durch zwei Beschwerden gegen die Festsetzung blockiert. Inzwischen konnte aber mit den Beschwerdeführenden eine Einigung erzielt werden, so dass mit den Bauarbeiten Frühjahr 2026 begonnen werden kann. Es ist vorgesehen, die Umfahrung Ende 2028 dem Verkehr zu übergeben.

In Zusammenhang mit dem Ausbau der Nordumfahrung Zürich durch das Bundesamt für Strassen (ASTRA) wurden verschiedene flankierende Massnahmen beschlossen, welche die Verlagerung des Verkehrs auf die Autobahn unterstützen sollen. Eine davon ist, dass die regionale Verbindung zwischen dem Autobahnanschluss Weiningen und Dietikon nicht mehr durch das Quartier Fahrweid führt, sondern östlich durch die Industrie Hardwald geführt wird.

Dazu braucht es den Bau einer neuen Strasse zwischen der bestehenden Niederholzstrasse und der Ueberlandstrasse sowie ein neues Lichtsignal bei der Einmündung in die Ueberlandstrasse. Parallel dazu wird die alte Niederholzstrasse zu einer Gemeindestrasse abklassiert. Zusätzlich zum bestehenden Rad-/Gehweg wird entlang der Ueberlandstrasse auch ein erster Abschnitt der Limmattaler Velobahn erstellt, die eine direkte und schnelle Veloverbindung zwischen Zürich und Dietikon ermöglicht.

Gegen die Festsetzung durch den Regierungsrat im März 2023 gingen zwei Beschwerden ein. Mit beiden Beschwerdeführenden konnte nun eine Einigung gefunden werden. Damit kann das Strassenbauprojekt realisiert werden.

Im Mai 2026 beginnen die Bauarbeiten für die neue Brücke und die Werkleitungen. Dafür sind Rodungsarbeiten notwendig, die aus Gründen des Vogelschutzes im Januar und Februar stattfinden müssen. Die gefällten Bäume werden im Umfeld der neuen Strasse wieder aufgeforstet. Die Hauptarbeiten sollen Ende 2028 abgeschlossen, damit die Umfahrung für den Verkehr freigegeben werden kann. Die Deckbelagsarbeiten finden teilweise im Sommer 2029 statt.

 

Quelle: Baudirektion Kanton Zürich
Bildquelle: Baudirektion Kanton Zürich

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