Nachhaltige Unterstützung: Solaranlagen für Bergbetriebe dank Schweizer Berghilfe
Die 33 ehrenamtlichen Experten und Expertinnen der Schweizer Berghilfe hatten vergangenes Jahr viel mehr zu tun als üblich. Grund dafür war das auf Ende 2024 befristete Impulsprogramm Solar, welches zusätzliche Gesuche auslöste.
Verglichen mit Jahren ohne Impulsprogramm leisteten die Ehrenamtlichen 2024 rund ein Viertel mehr Stunden für die Prüfung der Projektgesuche vor Ort in den Bergen.
Die Ehrenamtlichen der Schweizer Berghilfe engagierten sich im letzten Jahr mit rund 10 000 Stunden für Projekte in den Bergen. Das ist etwa ein Viertel mehr als im langjährigen Schnitt. Der Anstieg ist auf das befristete Solarprogramm zurückzuführen, das viele Gesuche auslöste. Um den Betrieben schnell Gewissheit zu geben, erhöhten die Expertinnen und Experten ihr Engagement und wendeten allein für das Impulsprogramm rund 3000 Stunden auf.
Solaranlagen werden auch weiterhin unterstützt
Das Impulsprogramm Solar lief von April 2023 bis Ende Dezember 2024. Darin hatte die Berghilfe das Gesuchsverfahren vereinfacht. Die Stiftung leistet ab 2025 weiterhin Unterstützung für den Bau von Solaranlagen, wenn die Eigenmittel, Fördergelder und Fremdmittel für die Investition nicht ausreichen. Dazu können die Kleinbetriebe jederzeit ein Gesuch im regulären Verfahren einreichen.
Individuelle Prüfung der Gesuche durch Ehrenamtliche
Schweizweit prüfen Expertinnen und Experten der Berghilfe die Gesuchunterlagen eingehend und besuchen dafür die Betriebe vor Ort. Damit stellen sie sicher, dass die Spendengelder sinnvoll dort eingesetzt werden, wo die wirtschaftliche Notwendigkeit gegeben ist. Die Berghilfe unterstützte im Jahr 2024 insgesamt mehr als 1000 Projekte, davon gut 470 im Solarprogramm.
Quelle: Medienstelle Schweizer Berghilfe
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