Gemeinsam statt einsam: Wie soziale Kontakte die Gesundheit stärken
txn. Nur wenige Dinge machen so leicht glücklich wie gemeinsam Singen, Tanzen und Lachen.
Und Glück wirkt dabei wie eine Gesundheits-Droge: heilsam, entspannend und stärkend.
Wird es mit Vielen geteilt, verdoppelt es sich bekanntermassen auch noch mit zunehmendem Alter.
Singen ist förderlich für Herz, Lunge und Immunsystem.
Schon nach einer halben Stunde produziert das Gehirn stimmungsaufhellende Hormone und sorgt für positive Laune.
Gemeinsam im Chor zu singen, stärkt zudem soziale Kontakte und nebenbei auch die physische und psychische Gesundheit.
Unbeschwertes Tanzen wirkt wiederum wie eine Massage der Seele und fördert die Bildung neuer Nervenzellen bis ins hohe Alter. Wer immer wieder rhythmisch neue Schrittkombinationen lernt, stärkt nicht nur seine geistigen Ressourcen. Das Risiko an Demenz zu erkranken, wird nachweislich gesenkt. Wird dabei noch viel lacht, reduziert das den körpereigenen Stress und stimuliert das Hormonsystem.
Doch viele ältere Menschen vermeiden es, die eigene Wohnung zu verlassen und vernachlässigen ihre sozialen Kontakte.
Isolation und Bewegungsmangel sind die Folge.
Die Ursache ist oft eine altersbedingte Blasenschwäche, die gegenüber Freunden und Familie verschwiegen wird „Dabei ist es gerade in Problemphasen wichtig, nicht auf die Kraft der sozialen Kontakte zu verzichten und sich Glücks-Momente in den Alltag zu holen“, weiss Michaela Bahr. Die Gesundheitsexpertin beim Hilfsmittelanbieter Seni weist darauf hin, dass es heute viele gut funktionierende Hygieneprodukte gibt, die bei einer Blasenschwäche die Teilhabe am Leben mit anderen möglich machen. Der erste und wichtigste Schritt sei eine Beratung in der Apotheke oder im Sanitätshaus. Das fällt vielen Betroffenen nicht leicht, aber es lohnt sich: Denn wer unbeschwert Gemeinschaftsgefühle und gute Laune erleben kann, hält seinen Körper fit und bleibt auf ganz natürliche Weise länger jung.
Quelle: txn
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