Denkmalschutz

Amsoldingen BE: 1200 Jahre Geschichte – Ausstellungsraum in der romanischen Kirche

Am 25. April 2025 wird in der Kirche von Amsoldingen ein neuer Ausstellungsraum eröffnet. Im Zentrum stehen frühmittelalterliche Skulpturen und ein römischer Grabaltar. Ein Rundgang mit Informationstafeln ausserhalb der Kirche und eine neue Broschüre ergänzen die Ausstellung. Diese entstand in enger Zusammenarbeit zwischen dem Archäologischem Dienst des Kantons Bern und der Reformierten Kirchgemeinde.

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500 Jahre Drei Bünde – Graubünden feiert ein lebendiges Erbe der Freiheit

Unter dem Motto "Drei Bünde fürs Leben" wurde im Jahr 2024 gemeinsam an die Gründung des ersten eigenständigen Staatswesens erinnert und mit einer Vielzahl an Veranstaltungen und Projekten gemeinsam gefeiert. Die Regierung hat den Schlussbericht zu den Feierlichkeiten zur Kenntnis genommen. Die im Jubiläumskonzept festgelegten Ziele wurden erreicht und der finanzielle Rahmen von zwei Millionen Franken eingehalten.

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Gesetzesrevision soll Bauen an Denkmälern und energetische Sanierungen erleichtern

Bauen an denkmalgeschützten Gebäuden soll vereinfacht werden, genauso wie deren energetische Modernisierung. Der Regierungsrat hat die Vernehmlassung einer entsprechenden Gesetzesvorlage gestartet. Der Erhalt von ausgewählten Gebäuden ist wichtig für den Charakter und die Identität von Dörfern und Städten. Mit der Innenentwicklung und der Verdichtung sowie den energetischen Anforderungen stehen dem Denkmalschutz gewichtige öffentliche Interessen entgegen. Diesen Interessen will der Regierungsrat Rechnung tragen. Er hat eine Teilrevision des Planungs- und Baugesetzes (PBG) sowie der zugehörigen Verordnungen vorgesehen und dazu die Vernehmlassung eröffnet.

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Brückenbau einst und heute: Luzerns Fluhmühle-Konstruktion im Wandel der Zeit

In den kommenden Monaten wird in Luzern ein altes Industriedenkmal restauriert – die Eisenbahnbrücke in der Fluhmühle. Das Stadtarchiv Luzern präsentiert in einer neuen Bildergalerie das historische Ereignis des Neubaus der Eisenbahnbrücke vor über 100 Jahren. Die Eisenbahnbrücke über die Reuss ist eine der wenigen noch erhalten gebliebenen Halbparabelfachwerk-Brücken in der Schweiz und wurde bereits in der Vergangenheit mehrfach aufgefrischt. Nun soll sie mit einer Totalerneuerung des Korrosionsschutzes und weiteren kleinen Instandsetzungen für die kommenden fünfzig Jahre Eisenbahnbetrieb ertüchtigt werden.

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Erhalt historischer Bauten: Benno Vogler wird Denkmalpfleger in Nidwalden

Benno Vogler wird Nachfolger von Sebastian Geisseler als Denkmalpfleger des Kantons Nidwalden. Der 53-Jährige bringt Erfahrung in der Denkmalpflege im ländlichen Raum und in der Vermittlung mit. Benno Vogler tritt am 1. Juni 2025 die Stelle als kantonaler Denkmalpfleger an. Er folgt auf Sebastian Geisseler, der Nidwalden nach drei Jahren verlässt und die kantonale Denkmalpflege in Luzern übernimmt.

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Panzersperren als kulturelles Erbe: Ausstellung in Aarau beleuchtet Geschichte und Wandel

Die Ausstellung „Vergangenheit im Vorgarten“ eröffnet am 28. Februar 2025 im Forum Schlossplatz in Aarau. Ursprünglich zur Landesverteidigung errichtet, prägen Panzerhindernisse bis heute die Schweizer Landschaft. Besucher können neue Perspektiven auf deren historische, ökologische und kulturelle Aspekte gewinnen. Künstlerische Positionen ergänzen die Thematik um eine weitere Ebene. Aufgrund ihrer der Schokolade nicht unähnlichen Form werden sie umgangssprachlich „Toblerone“ genannt: Panzersperren sind zahlreich in der Schweizer Landschaft zu finden. Unter der offiziellen Bezeichnung „Geländepanzerhindernisse“ wurden diese Sperrriegel hauptsächlich während des Zweiten Weltkrieges als Verteidigungsanlagen gegen einen möglichen Angriff aus Deutschland errichtet. Seit den 1990er Jahren haben sie militärisch gesehen allerdings keine Bedeutung mehr und werden grösstenteils zivil genutzt.

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222 Jahre Luzern: Geschichte erleben, Vielfalt entdecken

Mit LU222 würdigt Luzern nicht nur die Übergabe der Mediationsakte durch Napoleon im Jahr 1803, sondern auch die reiche kulturelle Vielfalt, die den Kanton einzigartig macht. 222 Geschichten, Erlebnisse und Perspektiven laden ein, Luzern aus neuen Blickwinkeln zu erleben. Das Jubiläum ist ein Gemeinschaftsprojekt unter der Leitung der Dienststelle Kultur und wird vom Museum Luzern in Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern im gesamten Kanton umgesetzt.

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"Die Mottata bei Ramosch" – Einblicke in eine prähistorische Siedlungslandschaft

Der hoch über dem Talboden gelegene Siedlungshügel der Mottata bei Ramosch, umgeben von einer einzigartigen Terrassenlandschaft, ist von herausragender Bedeutung unter den archäologischen Fundorten des Unterengadins. 70 Jahre nach den Ausgrabungen liegt nun die Auswertung der reichen Hinterlassenschaften der bronze- und eisenzeitlichen Siedlungen vor, die zwischen 1600 und 400 v. Chr. auf dem Felskopf standen.

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